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Leseprobe: Die Streunerin von Frank Stein - SZN-269843
26.03.2014
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Gewerbliches


Leseprobe: Die Streunerin von Frank Stein



Ein Pet

Ein Jahr habe ich mich versprochen, oder wie er will!‘ Shirley saß auf allen Vieren hinter ihrem Haus, auf der Wiese und betrachtete zwei Schmetterlinge, die miteinander im Sonnenlicht fangen spielten. ‚Wie schön sie doch sind!‘ Früher wären ihr diese kleinen Dinge des Lebens nicht aufgefallen, jetzt hatte sie alle Zeit der Welt. Schmetterlinge, Ameisen, Hummeln und Bienen leisteten ihr Gesellschaft, ab und zu auch ein Grashüpfer. Vögel hüpften in ihre Nähe und betrachteten sie neugierig, ab und zu konnte sie auch Eidechsen beobachten. Ganz aus dem Häuschen war sie, wenn Mäuse oder ein Maulwurf zu sehen waren!

Der erste Monat war die schlimmste Zeit ihres Lebens gewesen. Ihr Versprechen ‚Ein Jahr, oder wie du willst‘, das sie Matthias unter Tränen gegeben hatte, verfluchte sie in diesem Monat hunderte Mal. Aber sie hatte es versprochen, und Matthias nahm ihr Versprechen ernst. Morgens, kurz nachdem er aufstand, wurde sie als Allererstes getränkt und gefüttert, bekam das Gesicht gewaschen und die Zähne geputzt, unter anderem. Er sorgte sich sehr um sie, schnitt ihr regelmäßig die Nägel, massierte und cremte sie ein. Sie wäre sich immer noch wie ein Mensch vorgekommen, ein Pflegefall vielleicht. Dass sie nicht sprechen durfte und sich nur auf allen Vieren bewegte, dass ihre Hände in unförmigen Handschuhen steckten und ihre Knie mit robusten Knieschützern geschützt wurden, wäre auch noch halbwegs erträglich gewesen. Die Maske über ihrem Gesicht jedoch, der Maulkorb, nahm ihr das Menschliche. Die Stange, die der Maulkorb unbarmherzig in ihrem Mund hielt, die ihr die Lippen aufzwang, verhinderte, dass sie sprechen konnte, verzerrte ihr Gesicht. Schlimmer noch, das bewegliche Mittelteil der Stange reizte sie, mit ihrer Zunge damit zu spielen. Nach einigen Tagen hatte sie sich dabei ertappt, wie sie es immer vor und zurück drehte. ‚Wie ein Tier‘ hatte sie sich gesagt, ‚aber wollte ich nicht so bestraft werden? Ja, Shirley, das wolltest du!‘

Am Anfang hatte sie sich gegen den Maulkorb gewehrt, aber Matthias hatte sie liebevoll, aber nachdrücklich spüren lassen, dass es ihm ernst war, seinen Teil des Versprechens einzuhalten. Als sie den Mund nicht öffnen wollte, hatte er ihr die Nase solange zugehalten, bis sie nicht mehr anders gekonnt hatte, als nach Luft zu schnappen. Sie bekam eine kurze Leine an ihr Halsband, dessen Ende, eine dicke Öse, in einer langen Kette lief, die längs durch den Garten gespannt war. Aufstehen? Pustekuchen! Einen halben Meter links und rechts der Kette weg konnte sie noch, auf allen Vieren, das war die Antwort gewesen. Als sie es beim Ausführen probiert hatte, bekam sie nicht nur eine derartige Bestrafung, dass sie es nie wieder auch nur daran dachte, Matthias sperrte sie auch noch bis zum nächsten Morgen ein. Heulend saß sie an ihrem Schlafplatz, hilflos an die Kette gebunden, schluchzte stundenlang und bereute ihre Dummheit.

Beim Ausführen war Matthias genauso konsequent gewesen. Mit dem Erziehungshalsband verabreichte er ihr schmerzende Stromschläge in ihr Genick, die sie stöhnend zusammenzucken ließen, wenn sie nicht gehorsam mit zwei Schritt Abstand neben ihm krabbelte. Ihre anfänglichen Versuche, ihn zum Stolpern zu bringen, hatte er mit Lachen quittiert, dann allerdings wurde er konsequent. Sehr konsequent. Jetzt war ihr alles derart in Fleisch und Blut über gegangen, dass sie manchmal über sich selbst erschrak. Sie beugte das Genick, um sich die Halsbänder anlegen zu lassen, präsentierte sich ihm ohne Scheu, ließ sich waschen und massieren und verhielt sich überhaupt, wie Matthias es wollte.

‚Jetzt verhalte ich mich wie ein menschliches Pet! Ich schlabbere aus der Schüssel, mache ‚wuff!‘ und rolle mich vor ihm auf dem Boden!‘ Das ‚auf dem Boden rollen‘ war ein besonders schwerer Schritt für sie gewesen. Der Boden ist schmutzig, war ihr von klein auf beigebracht worden, man setzt sich nicht auf den blanken Boden, man spielt nicht mit Erde. Jetzt? Jetzt rollte sie sich mit Hingabe, saute sich sogar regelrecht in Pfützen ein, dass ihr der Schlamm am Hintern klebte. Matthias strahlendes Gesicht, sein Lachen, freute sie. Mit Hecheln kam sie dann zu ihm gekrabbelt, so schnell sie nur konnte, sprang an ihm hoch. Mittlerweile schaffte sie es auch, sich wie eine Feder auf eine Bank zu schnellen, oder mit etwas Hilfe auf Matthias Knie, oder mit blitzartigen Sätzen Vögel aufstieben zu lassen. Nur, was sie so gerne wollte, Matthias mit der Zunge über sein Gesicht, fahren, ihn zu lecken, oder gar Sex mit ihm zu haben – das gab es nicht. Was er ihr als einziges erlaubte, war ein fast schüchternes Lecken seine Hände, Morgens, Mittags und Abends, wenn er sie fütterte und tränkte, sie wusch und trocknete. Danach bekam sie wieder den Maulkorb, mit dem sie sich den ganzen Tag sehen konnte.

Anfangs war es erschreckend gewesen, sich selbst auf allen Vieren mit dem Maulkorb im Gesicht zu sehen. ‚Perfide, ist das, Matthias! Ich sehe mich nur als Pet!‘ Matthias hatte mehrere Spiegel aufgehängt, die bis auf den Boden reichten. Sie konnte sich sehen, wenn sie aus der Küche kam oder aus dem Garten, auch gegenüber ihrem Schlafplatz hing ein Spiegel. Manchmal betrachtete sie sich lange in ihrem Spiegelbild, Anfangs mit Tränen in den Augen. ‚Ich habe es verdient, was war ich auch so blöd?‘ Meist hatte sie sich dann unter ihrer Decke eingerollt und versucht, zu schlafen. Mittlerweile sah sie ihre muskulöse Figur, ihre tiefe Bräune und die gelegentlichen Kratzer in ihrer Haut mit einem gewissen Stolz. ‚Schau, das bist du!‘ sagte sie sich jetzt, und spielte stolz mit ihrer Zunge an der Stange in ihrem Mund.

Die Tage vergingen. Hatte sie anfangs noch Tage und Wochen gezählt, war ihr jetzt alles andere wichtiger. Sie wusste, dass Wochenende war, wenn Matthias zuhause blieb und mit ihr spazieren ging, sie trainierte und ausgiebig massierte, ihr die Haare und die Nägel schnitt. Wichtig war das Wetter, ob es regnete oder die Sonne schien, ob es morgens kühl war oder das Gras noch feucht. Sie mochte das feuchte Gras spüren. Manchmal fuhr sie verstohlen mit ihrer Scham über weiche Grasbüschel und spürte das Prickeln in ihr. Der Ring in ihrer Scham hielt ihre Klit jedoch gut verborgen, versteckte sich selbst in ihrem nachgewachsenen Pelz. ‚Ah! Das gehört Matthias, lass es in Ruhe!‘ Am Wochenende, nach dem Bad, durfte sie bis ins Wohnzimmer, bekam frische Handschuhe und Knieschützer. Sie lag Matthias zu Füßen, ringelte sich um seine Füße und betrachtete ihn. Manchmal hatte er einen fragenden Gesichtsausdruck, der ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie schaute dann weg. Wenn es so schlimm war, dass sie schluchzen musste, krabbelte sie zu ihrem Schlafplatz. ‚Nein, Matthias, es ist noch zu früh!‘ Matthias legte sie dann an ihrem Schlafplatz an ihre Kette, fuhr ihr über den Kopf und gab ihr einen zärtlichen Klaps auf den Po. „Gut denn, schlaf‘ gut, mein Pet!“, sagte er ihr dann.

Matthias wusste, dass Shirley ihre Bestrafung sehr ernst nahm. Sie hatte es auf sich genommen, sein Pet zu spielen, und nach den ersten anstrengenden Tagen und Wochen hatte sie sich in ihr selbst gewähltes Schicksal gefügt. Das Verbot zu sprechen, das er mit ihrem Maulkorb und dem AntiBellHalsband, das er ihr jedes Mal vor der Fütterung umband, strikt durchgesetzt hatte, der Zwang auf allen Vieren zu krabbeln, und der ganze drastische Wechsel ihrer Lebensumstände hatte seine Wirkung nicht verfehlt.

Shirley war ein Pet geworden.





Bezugsinformation:

Die Streunerin
Format: Kindle Edition
Autor: Frank Stein
Dateigröße: 270 KB
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
Preis: 2.95 EUR
ASIN: B00J6061ZS




Das Titelbild wurde von Schneefloeckchen mit Einverständnis ihres Models zur Verfügung gestellt, http://schneefloeckchen.deviantart.com/art/Nesi3421045744





Der Inhalt dieses Artikels gibt lediglich die Meinung und Ansicht des Autors wieder und muss mit der Meinung der Sklavenzentrale nicht unbedingt übereinstimmen.