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30.11.2012
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Leseprobe: Einfach schuld

Auszug aus dem neuen Roman des Autors Frank Stein: Einfach Schuld

Ich liege mit dem Gesicht flach auf dem Boden, mein Po ist weit nach oben gereckt. Meine Beine spreize ich für eine ältere Frau, sehr weit, so weit, dass es mich in den Gelenken schmerzt, aber ich will schön sein. Sauber, schön und vorbereitet. Sie entfernt meine Schamhaare und die Haare an meinen Beinen. Sie ist sehr gründlich. Leise summend zupft sie Haar für Haar aus meiner Haut. Entweder nimmt sie eine Pinzette oder einen Faden, den sie befeuchtet und meine Haare daran aufwickelt, dann zieht sie sie mit einem schnellen Ruck heraus. Es geht sehr schnell. Schmerzhaft, aber nachdem sie jetzt bei meinen Schenkeln angelangt ist, spüre ich es kaum noch. Es ist wie … wie eine Hintergrundmusik, wie ein Schlagzeug zu ihrem leisen Summen, und sehr regelmäßig dazu. Bald wird sie fertig sein, bald wird sie mich genau inspizieren und dann erneut waschen. Ich werde viel gewaschen, seit ich hier an diesem Platz liege, seit ich an der Kette liege. Getränkt, gefüttert und gewaschen, eingeölt, massiert, wieder gewaschen, getränkt und gefüttert. Immer sehr achtsam, geradezu mit Hochachtung und Respekt – aber mit Distanz. Die Kette ist schwer und dick, eine sehr alte Eisenkette, die in einem kleineren, kräftigen Ring endet – in mir. In meiner Nase. Kein Schmuck- oder Spielring. Ein richtig geschlossener Ring, und er geht durch meine Nase. Das andere Ende der Kette verschwindet hinter Steinplatten in der Mitte des Platzes. Ich liege etwas außerhalb auf dieser dicken, schweren Steinplatte, die die Wärme des Tages speichert und bis Mittag die Kühle der Nacht.

Die Frau hat aufgehört zu summen, das Zupfen ist beendet. Bin ich haarlos? Ich will nach hinten schauen, ziehe vorsichtig die Kette etwas zurecht und sehe wie sie stolz mein Hinterteil, meine Beine, meine Schenkel betrachtet. Meine heute Morgen noch pelzbedeckte Scham ist nackt, meine Beine makellos blank. Ich spüre, wie der leichte Wind ganz zart über meine Haut streicht. Meine Scham prickelt. Ich weiß, dass sie mich beobachtet, zuschaut, wie feucht ich werde, wie meine Schamlippen dick und rötlich werden und meine Klit beginnt, aus ihrem Versteck herauszuschauen. Sie liebt es, mit mir zu spielen, mich zu erregen, und lässt mich gerne kommen. Sie kostet meine Nässe, prüft meinen Geschmack. Ja, sie ist zufrieden mit mir. Mit ihrer Arbeit, mit sich. Sie nimmt weiche, weiße Lappen und beginnt, mich zu waschen, sie taucht sie in kühles Wasser mit einem die Haut beruhigenden Kräuterzusatz und wäscht, beruhigt meine Haut. Der weiße Stoff färbt sich leicht rötlich, aber die Schmerzen verschwinden. Die Menschen hier verstehen sich auf Heilkunde – und auf Ernährung. Seit ich hier liege, bekomme ich nur vegetarische Nahrung: Keimlinge, Sprossen, Kräuter, gemahlenes Getreide und etwas wie säuerliches Tofu. Mein Körper hat sich verändert, ich bin schlanker, aber auch fester geworden. Die Speckröllchen sind verschwunden, obwohl ich mich kaum bewege. Mein Geruch ist völlig anders: Wie ein Gewürzgarten, würde man zu Hause sagen.

Sie ist fertig mit Waschen. Ich werde getrocknet. Ganz vorsichtig presst sie Tücher auf mich und trocknet mich ab, wie man ein Baby trocknet. Anschließend werde ich eingeölt und massiert, vom Hals bis zu den Zehen. Geduldig massiert, zieht und presst sie meine Muskeln und Gelenke, drückt und knetet mich durch, bis ich weich und sehr, sehr müde bin. Jedes Mal, auch dieses Mal, hat sie meine Scham massiert und ihre kleine Hand ganz in meine Scheide gesteckt, mich von innen und außen massiert und kommen, kommen, kommen lassen. Seit sie herausgefunden hat, dass ich abspritze, wenn sie mich von innen drückt und meine Klit massiert, kannte sie kein Halten mehr. Sie hat mich weit geöffnet. Schon am Anfang hatte sie dies getan, da tat es noch weh und schmerzte. Sie hatte aber keine Ruhe gelassen, mich mit Kräutertee beruhigt und durch Massagen entspannt, bis sie mich ganz leicht weit öffnen konnte, wie bei einer Geburt. Ich ahne, dass ich mich wie ein Scheunentor öffne, wenn sie sich mir nur nähert – meine Scheide, mein Po werden weich und nass. Sie hatte mich eingewöhnt … sie führt ihre zierliche Hand ganz vorsichtig, Finger für Finger, in meine Scheide, massiert mich, bis ich mich geöffnet habe. Jetzt! Sie ist ganz in mir, öffnet und schließt ihre Finger zur Faust, streckt sie wieder … ich vergehe vor Lust. Ihre andere Hand streichelt vorsichtig um meine Klit, sanft und so unendlich zärtlich! Sie wäscht auch meinen Darm und massiert meinen Po. Auch von innen. Ich schäme mich immer noch, wenn ich ihre Finger in meinem Po spüre, werde atemlos, hechle und strecke die Zunge heraus, versuche genügend Luft zu schnappen zwischen allen diesen unglaublichen Gefühlen. Anschließend … wieder waschen und trocknen. Sie geht und lässt mich wegdösen. Es gibt kein Abschied und kein „auf Wiedersehen“. Mit mir kann man nicht sprechen. Nicht mehr. Nicht, seitdem ich … seitdem ich schmerzvoll den Ring in die Nase bekam und an die Kette gelegt wurde, seitdem liege ich hier, auf diesem Platz, auf dieser einen warmen Steinplatte. Heute wurde ich enthaart. Es wird nicht mehr lange dauern. Ich freue mich! Ich will für meine Tat bezahlen.

Wie hatte es begonnen? …





Autor: Frank Stein - hier: Oleg
Einfach schuld
Taschenbuch: 206 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (31. Oktober 2012)
ISBN-10: 1480238775
ISBN-13: 978-1480238770
Auch als Kindle erschienen

Der Inhalt dieses Artikels gibt lediglich die Meinung und Ansicht des Autors wieder und muss mit der Meinung der Sklavenzentrale nicht unbedingt übereinstimmen.