Vorstellung des 3D Druck Zirkels - SZN-191495
31.01.2019
| ONLINE-MAGAZIN Aus den Zirkeln |
| 3D Druck von Alltagsgegenständen, Ersatzteilen und Spielzeug verbreitet sich immer mehr. Mittlerweile gibt es sogar schon viele kostenlose und kostengünstige Druckvorlagen für Sextoys wie Dildos sowie BDSM Spielzeug, wie Halseisen, Hand- und Fußschellen, sogar ganzen Keuschheitsgürteln.
Doch findet man auch etliche Warnungen im Netz, was das Drucken von Sextoys angeht. Zum einen wäre da einmal die kantige Oberfläche, die durch das additive Schichtverfahren des 3D-Drucks auftritt. Ein Dildo, der nicht lustvoll gleitet, sondern schmerzhaft reibt, mag vielleicht im SM-Umfeld sogar noch Sinn machen. Im Allgemeinen ist die kantige Oberfläche aber eher störend. Einschlägige Seiten im Netz beschreiben die Möglichkeit des Abschleifens, was sicherlich eine Möglichkeit ist. Dann wäre da noch die poröse Oberfläche des Druckmaterials, die eine Reinigung schwierig macht. In den Poren können sich Bakterien einnisten, die durch normales Desinfizieren nicht abgetötet werden. Trotz Reinigung kann ein solches Sextoy ein wahrer Bakterien-Brutkasten werden. Auch hier gibt es Abhilfe durch Benutzen eines Kondoms oder durch Versiegeln mit Silikon, was nach Benutzung von Acrylnitril-Butadien-Styrol (kurz ABS) als Filament machbar ist. Zuletzt stellt sich die Frage, wie (haut-)verträglich das verwendete Filament ist. Für Sexspielzeug gelten besondere Vorschriften für verwendete Materialien. Doch was ist in PLA, ABS, PLU und anderen Filamenten enthalten? Treten hier Stoffe aus, die im/am menschlichen Körper nichts zu suchen haben bzw. gesundheitsschädlich sind? Diese Frage lässt sich schwer klären, denn kaum ein Hersteller gibt die Zusammensetzung seines Filaments preis. Mit dem "3Druck" Zirkel gibt es nun einen Zirkel in der SZ, der sich mit diesen und noch anderen, z.B. auch technischen Fragen beschäftigen will. Außerdem geht es um das Teilen von Druckvorlagen bzw. Teilen von Links zu Druckvorlagen, von denen es schon viele im Netz gibt. Erfahrungsberichte zu durchgeführten Druckjobs werden genauso gerne gesehen wie Fotos der fertigen Toys. Alle, die sich für das Thema 3D Druck im BDSM-Umfeld interessieren, sind herzlich eingeladen, sich beim 3D-Druck-Zirkel zu bewerben. |
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Der Inhalt dieses Artikels gibt lediglich die Meinung und Ansicht des Autors wieder und muss mit der Meinung der Sklavenzentrale nicht unbedingt übereinstimmen.