An die SonnenanbeterInnen und Anbeter, wo überwintert ihr ?

Nach meinen Winterurlaub überlege ich mir das Winterhalbjahr in warmen Gefilden zu verbringen, ggf. mir einen 2. Wohnsitz zuzulegen.

Was sind eure Favoriten für Sonne und Stand ?

Die Fragestellung kann sich natürlich auch an Auswanderer richten.

Hinterm Ofen *g

nee ernsthaft, für mich käme das gar nicht infrage, woanders zu überwintern. Dann wrde mir der Frühling und die Vorfreude auf wärmere Tage fehlen. Und immer warm ist auch doof (für mein Empfinden)
Also ich bleibe in hiesigen Gefilden.
Mal abgesehen davon, dass so mancher Urlaubsort nach 3 Wochen langweilig wird.

Und Favs für Sonne und Strand sind für mich so oder so die Niederlande. Entspannter kann man gar nicht werden als dort, insbesondere, wenn man nicht den gottganzen Tag am Strand liegen mag.

ohje, ich kenne im Vergleich zu den Niederlanden nur die Ostsee also Rügen, aber da friert mein bestes Stück ja noch im Hochsommer im Wasser ab,... :)

naja, im Winter ist es sowohl hier als dort kalt, also Ostsee und Nordsee. Allerdings ist es noch ein Unterschied, ob man an der Ostsee im Norden ist, oder an der Nordsee Südholland oder Zeeland. Das macht gleich einige Grade aus. Dirket vergleichen kann man da eher nicht, ich habe in Kiel mehr gefroren ( und länger ) als jetzt am Niederrhein oder Niederlande.
Ausserdem kann ich bestätigen, dass insbesondere Zeeland die meisten Sonnenstunden hat, und es ist sehr häufig direkt am Wasser wärmer als im dorf. Klingt seltsam, aber man sagte mir, die See kann sehr lange die Wärme halten. Wie auch immer, ne heiße Tasse Chocomel geht immer nach einer Strandrunde in Vor-oder Nachsaison.

Naja, meine Vorliebe für Sizilien ist hinlänglich bekannt.
Zum Überwintern würde es sich durchaus anbieten. Allerdings geht es mir da ähnlich wie Soumsi.
Ich mag es, mich wieder auf die Wärme zu freuen und so reise ich entweder im Frühjahr oder im Herbst.

Sizilien und Ibiza hatte ich mal angetestet, war mir aber im Winter zu kalt, für mich so wie der Sommer auf Rügen.
(Zu Sizilien kenne ich nur das Landesinnere, der Ätna war nicht all zu weit und die Westküste um Catania)

Als Insel ist Elba eine weitere Ausweichmöglichkeit in der Gegend und hat auch angenehme Temperaturen.

Mich haben meine Wünsche, Gedanken und Erfahrungen immer wieder mal nach Mexico und/oder Marrokko getragen, jedoch nach wenig winterlichen Zeiten hier, durch Klimaveränderungen, sehe ich Winterurlaube in diesen Regionen zwar immer noch als angenehmer an, als die dortigen Sommer, die zu extrem für uns Mitteleuropäer sind. Insofern sind die inzwischen angenehmen Sommer und auch politischen Verhältnisse hier besser als dort, sodass ich wohl eher hier bleibe und gelegentlich kurze Urlaube dort verbringen werde.

Algarve wäre zb was für mich..
Angenehme Temperaturen im Winter.. Klar kein Strand liegen oder so, also ich ned, mir ist es zu kalt, aber ohne wollsocken, Daunenjacke und Leggings unter der Jeans rausgehen hat was.. Vor allem nicht 6 Monate nur grau und trüb, sondern Sonne und blauer Himmel..

Oder kanaren, da hat es aber ordentlich Wind..

In der EU zu verbleiben, hat natürlich Vorteile, wenn ich aber die EU betrachte, wäre es wohl Martinique,
da GB leider nicht mehr dazu gehört, was mir von der Sprache her lieber gewesen wäre,...
Da hatte ich im März max. 27°C Wassertemperatur und max. 31°C Lufttemperatur, was sich über das Jahr kaum ändert.
Zu heiß ist auch nicht mein Ding. Da ich aber die Firma beibehalten werde, werde ich im Sommer ohnehin in D sein.

schau mal bei den Niederländischen Antillen, ins besondere Curacao und Bonaire, ich meine nicht, dass die zur EU gehören, aber sie sind nach wie vor irgendwie enger mit den Niederlanden verbunden

La Palma. Am schwarzen Strand kann man auch gut sonnen, wenn es noch nicht so warm ist.

Also,falls ich mal im Lotto gewinnen und ich im Ruhestand wäre ,dann würde ich in Korsika leben wollen.

Curacao ist im Winter toll, allerdings etwas teuer. Wenn du dort einen Wohnsitz haben möchtest, dann solltest du schon einige 100.000 Euro auf der hohen Kante haben.

Wenn du es noch wärmer haben willst, dann gibt es da noch die Kapverden. Würde ich aber, wegen Sicherheitsbedenken, nicht unbedingt empfehlen.

Assuan

300km/3Stunden Richtung Norden hat man Kom Ombu, Edfu und Luxor
300km/3Stunden Richtung Süden hat man Abu Simbel, und ab da dann auch Krokodile

Assuan, also Ägypten ist nicht wirklich politisch stabil und auf längere Zeit ist das wichtig, also wenn man länger als 3 Wochen dort bleiben will. Selbst wenn die hohen Temperaturen durch die trockene Hitze erträglich sind.

Ich würde auch wegen der Nähe zu Europa weiterhin Marokko vorziehen, Essaouira oder Agadir, wenn man sich von den Touristenzentren fern hält, sind sehr angenehm, wenn man sich Englisch verständigen kann, ist das gut. Und wenn man Glück hat, trifft man sogar ein wenig deutsch sprechende Marokkaner.

Ich weiß jetzt nicht, wie es auf der afrikanischen Seite vom Mittelmeer aussieht, aber die europäische Seite hat jetzt schon erhebliche Probleme mit dem Trinkwasser/Grundwasser.

Marokko würde ich nicht als sicherer betrachten, siehe Reisehinweise des AA. Und da alle afrikanischen Länder und Städte erst spät Kanalisationen bekommen haben, kann Leitungswasser in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten der Quell von Ungemach sein, wenn das Hotel nicht über entsprechende Aufbereitungen verfügt.

Wobei man sich bei den Spannungen und Kriegen auf der Welt zweimal überlegen sollte, welche Flugroute man wählt.

Stimmt, die haben aber nicht nur die europäischen Anrainer des Mittelmeers, sondern selbst deutsche Städte, die den Firmen Coca-Cola, Nestlé aber auch anderen Rechte am Wasser verkauft haben, das ist sogar weltweit so.

Worüber es in Zukunft Auseinandersetzungen geben wird, kannst du dir sicher selbst ausrechnen.

@linear, wo du Reisehinweise bzgl. Marokko gelesen hast frage ich mich beim AA --> https://www.auswaertiges-amt.d ... /224080#content_0 lese ich grundsätzlich nichts, außer dem Gebiet der Westsahara und der unmittelbaren Grenzregion mit Algerien. Das ist aber schon fast immer so.

Zu Ägypten --> https://www.auswaertiges-amt.d ... sicherheit/212622 sieht es schon ganz anders aus, die Gründe kannst du täglich im TV sehen.

Die politische Lage in beiden Ländern wird aber trotzdem als grundsätzlich stabil und ruhig bezeichnet.

Zum Leitungswasser, sollte man weltweit, fast nirgends trinken, bei uns ist eine Ausnahme, wer weiß wie lange noch.

Dennoch werden wir schon länger hinter die Fichte geführt, in dem unser Grundwasser abgekauft wird, für 'n Appel und 'n Ei, um uns das Gleiche in Literflaschen abgefüllt für teuer Geld wieder zu verkaufen.

für beide Länder gibt es Warnungen für gewisse Regionen, wie Du selbst schreibst

woher Du die Weisheit nimmst, zu erkennen, was wo sicher ist, erschließt sich mir nicht, genau so wenig, wie Du weltweit Wasserqualitäten aus der Entfernung pauschal analysieren kannst

sind aber echt tolle Fähigkeiten, bravo, danke dass Du die mit uns hier teilst

Nun, ich gehe von Tatsachen,
dem, was das AA schreibt, Erfahrungen und Erlebnissen, vor allem aber den aktuellen Gegebenheiten aus;

wenn du dies als falsch erachtest und verächtlich machst. Bitte, es sei dir gestattet.

wie Du weltweit Wasserqualitäten aus der Entfernung pauschal analysieren kannst

Dank dem Internet lassen sich schnell vernünftige Quellen finden:

Weltkarte zeigt, wo Sie kein Leitungswasser trinken sollten

https://www.travelbook.de/serv ... arten-trinkwasser

Selbst die Länder, die nicht rot eingezeichnet sind, sind nicht bedenkenlos, sondern häufig abhängig von der Region wie z. B. Spanien und Italien, also quasi schon vor unserer Haustür. Da dürfte auch dir das Lachen vergehen, denn sauberes Trinkwasser ist alles andere als "normal" auf dieser Welt.

Heute ist im Norden nahezu kanarisches Wetter, ein leichter frischer Wind bei wunderbaren 23 Grad. Sogar Saharastaub inclusive . Und eben diese Kanarischen Inseln würde ich als idealen Langzeiturlaubstipp für den Winter empfehlen.
In Nordteneriffa, La Palma oder La Gomera gibt es noch verhältnismäßig günstige Hotel- und Appartmentunterkünfte mit
gutem Standard. Guter ausreichender Standard bedeutet für mich ein sauberes Bett mit nicht durchgelegener Matraze,
unterm Bett keine Cucarrachas und in Ecken und Bad kein Schimmel oder versifftes Mobiliar. Aber Vorsicht, auch bei teuren
Unterkünften kann hinter der Fassade Unrat lauern. Dann noch eine kleine Küchenzeile mit entsprechendem Geschirr dazu und
das ist schon die Grundlage für eine schöne Zeit.

La Palma war vor 30 Jahren super. Aber jetzt ist leider auch diese kleine Insel schon total überlaufen.

Bei meinem letzten Urlaub hörte ich in Los Llanos mehr Deutsch als Spanisch auf der Straße. Und Spanier beschwerten sich auf der Straße und im Bus über die vielen Touristen. Fand ich nicht so toll.

Als Zweitwohnsitz eigenen sich die Kanaren derzeit nur noch für Leute, denen das Thema Geld egal ist (die Immobilienpreise sind dort in den letzten 10 Jahren komplett explodiert) und denen auch der Massentrubel nichts ausmacht.

Wäre für mich persönlich als Zweitwohnsitz zu nervig.

Sir Hubert: Bei meinem letzten Urlaub hörte ich in Los Llanos mehr Deutsch als Spanisch auf der Straße.


Wer es lieber spanischer mag könnte im Sommer fahren. Aber auch dabei sollte man beachten, das die Lärmschutzdämmung in kanarischen Unterkünten in der Regel sehr bescheiden ist. Und dann könnte es sein, das nach einigen durchwachten Nächten mit Dauerbeschallung aus der Hotelbar, Disco oder den Radios der Apartmentnachbarn doch der Gedanke nach dem gewohnten Ruhebedürfnis den des kulturellen Erlebens in den Hintergrund drängt.

Statt tausende Kilometer in die Sonne zu fliehen, reichen mir ein paar tausend Meter Höhe völlig aus. Für mich ist der beste Platz um im Winter die Sonne anzubeten, ein sonniger schneebedeckter Gipfel. Dazu noch einen Kaiserschmarn und ich bin vollends glücklich. Ich glaube aber nicht, dass dies der gängigen Definition von Überwintern entspricht.

Es gibt für den Winter nichts schöneres wie Key West, die Menschen sind offen, das Wetter warm und man kann einfach mal die Seele baumeln lassen.

Es wird bei mir wohl auf Äquartornähe raus laufen und so wie ich das sehe, werde ich um französisch nicht herum kommen.
Mauritius muss ich mir noch ansehen, aber da dürfte ähnlich wie in Mittelamerika an der Karibikküste die Luftfeuchtigkeit sehr hoch liegen. Belize wurde noch öfters genannt, was ich gerade mal vom Namen her einordnen kann.

tja, die 75m höherer Wasserspiegel wird so mancher Insel zu schaffen machen.
Kaufen würde ich tatsächlich nicht direkt am Strand.
Aber noch ist das Mittelmeer keine Wüste,...und die Simulationsmodelle hängen stark von den Meeresströmungen ab.

*Lach*, die Annahme, dass du 75 Meter Meeresspiegelanstieg noch erleben wirst, finde ich schon arg optimistisch.

Stimmt.

Wenn, mit dem Steigen der Lufttemperatur, dem damit einhergehenden Schmelzen der Gletscher und Eisflächen, dem gleichzeitigen Erwärmen des Wassers, bei zeitgleicher Ausdehnung, kommt man nach dem, was ich gelesen habe, bis 2100 auf eine Steigerung zwischen 5 und 10 Meter.

Dann sind wohl fast alle Inseln, wie unsere Halligen oder andere Südseeinseln, ohne entsprechenden Küstenschutz oder wie Helgoland oder die Kreidefelsen von Dover Land unter. Aber auch Manhattan, obwohl dort werden schon meterhohe Wände bzw. Wälle gebaut, vielleicht kann das 'ne Zeitlang helfen.

Mainhatten war früher schon geflutet, aber das waren noch gaaanz andere Zeiten, da sind selbst 75 Meter marginal, aber auch schon einige Tausend Jahre her.

Von manchem Land, wie den Niederlanden, wird man sich wohl verabschieden müssen.


Newsticker: Eilmeldung - CNN - Mediathek Kleinst AKWs im Sonderangebot und dazu noch im Doppelpack, da werd’ ich mir wohl gleich mal 2 holen.

*lach, naja irgendwer wird hoffentlich erben,...

ne, das wird nicht klappen, nur sind die Strände früher weg, insbesondere in Äquartornähe, da reichen ggf. 5 Jahre bei min. 10cm pro Jahr

so weit muss man gar nicht fahren, um zu sehen, wie die Strände wegbrechen
An der Küste in Südholland kann man regelrecht zusehen, wie sie abgezogen wird, oder man fährt mal nach Rügen und schaut sich dort die Küste an und vergleicht mit Bildern, die noch keine 10 Jahre alt sind.
Dass Bewegung drin ist, war schon immer klar, nur geht es inzwischen schon fast dramatisch schnell zu Sache.

Woher habt ihr denn nur diese Horrorzahlen zum Meeresspiegelanstieg?

Von der Propagandaabteilung der Klimakleber?


Soweit mir bekannt ist steigt der Meeresspiegel derzeit um 3,7 Millimeter pro Jahr. Der Trend ist zwar steigend, aber selbst die pessimistischen Modelle erwarten nur einen Anstieg auf 10 bis 20 mm pro Jahr bis Ende dieses Jahrhunderts.

Zunächst kann man davon ausgehen, dass alles korrekt recherchiert und wissenschaftlich untermauert ist.

Selbst wenn der Spruch: Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, korrekt ist.

Denn,

https://www.tagesschau.de/fakt ... tatistik-101.html
https://www.statistik-bw.de/Se ... atshefte/20041111
https://de.statista.com/statis ... _mit_statistiken/
https://www.bpb.de/lernen/ange ... n-eine-statistik/

man muss von einer Mischung aus folgenden Artikeln ausgehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/ ... anstieg_seit_1850
https://das-wissen.de/meeressp ... achen-und-folgen/
https://www.wissen.de/ozean-un ... resspiegel-steigt

https://eike-klima-energie.eu/ ... r-schneller-t1-2/
https://www.novo-argumente.com ... der_meeresspiegel

https://www.helmholtz-klima.de ... -steigt-gar-nicht

https://www.nationalgeographic ... ampf-hat-begonnen

Wer sich die angegebenen Informationen und Daten zu Gemüte geführt hat, weiß vielleicht immer noch nicht wo sie/er überwintert, ist aber ein klein wenig schlauer, vielleicht, wer weiß...



Und, für den, der seinen Lebensabend gern im Ruhrgebiet verbringen will, sollte bedenken,

dass dieses unter Umständen absäuft.

Das steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt, und zwar hier --> https://tinyurl.com/456928wp

@Lasoumise: so weit muss man gar nicht fahren, um zu sehen, wie die Strände wegbrechen
An der Küste in Südholland kann man regelrecht zusehen, wie sie abgezogen wird

Stimmt!

26. Dezember 838 niederländische Küste erste dokumentierte Sturmflut an der Nordsee; angeblich 2500 Tote im Gebiet der heutigen Niederlande

1./2. November 1170 Allerheiligenflut 1170 niederländische Küste schwere Verwüstungen; die Entstehung der Inseln Texel und Wieringen sowie die Erweiterung der Zuiderzee und den Durchbruch der Hunze in der Richtung der Lauwerszee vermutet

3. bis 5. Februar 1825 Februarflut 1825, Halligflut niederländische und deutsche Küste 800 Tote; viele Deichbrüche und schwere Dünenverluste auf den Inseln; Untergang vieler Halligen; höchste Sturmflut an der Elbe bis 1962.

23. Dezember 1894 Helgoland Große Teile der Helgoländer Düne werden weg gespült

https://de.wikipedia.org/wiki/ ... en_an_der_Nordsee

Und so weiter und so fort Die See hat sich immer schon Land geholt und Küsten verändert, unabhängig von Klimaveränderungen, die es auch schon immer gab und immer geben wird.