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Rubrik: Sinniges, Unsinniges, Unterhaltsames
Thema: Unsinniges Sinniges
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Unsinniges Sinniges

BDSM

Wie funktioniert miteinander reden heute?

Wird noch geredet?

Gibt es noch Tiefgang oder hetzen wir nur mehr darüber weg.

Lasst uns Tee zubereiten, nein nicht im Beutel, sondern nach altem japanischen Ritual. Die Perfektion in der Ruhe.

Geht auch mit Seilen, auch wunderbar, hier trinken aber nur die Augen, nennt man dann Shibari und nicht teetrinken

SM Community

Definiere doch noch mal bitte was du genau meinst. Denn du wirfst hier „das Reden“ mit einem Teeritual und Shibari in einem Topf. Ich bin zwar zu den letzten Beiden nicht wirklich gut informiert, aber meines Wissen liegt dort das Augenmerk doch wohl eher auf der nonverbalen oder seichten Kommunikation. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Ansonsten nehme ich war, dass zwar sehr viel geredet wird, aber dieses hat leider nicht mehr sehr viel Tiefgang. Dazu gesellt sich dann das zuhören ohne zuzuhören.
Auch, wieder nur meine Wahrnehmung, hat die Dialogbereitschaft unter Fremden stark abgenommen. Der kleine immer präsente bunte Bildschirm nimmt verstärkt den Gegenpart ein. Der Grund dafür könnte natürlich sein, weil man eben keine belanglosen Gespräche mehr führen möchte. Von diesem Verhalten möchte ich mich selbst gar nicht freisprechen.

SM in Österreich

Bei allen 3 ist Kommunikation wichtig.

Bei der Teezubereitung ist es die Perfektion der Tätigkeit die Ruhe erzeugt und für mich sehr viel Tiefgang darin liegt. Wie schwierig ist es, 1 stunde nur an sich zu denken, und dabei tee zubereiten und zugenieesen. Und ja es kann sehr wehtun, wenn man über sich nachdenken darf über eine oder mehr Stunden.

Bei Spiel der Seile, die nonverbale Kommunikation der Protagonisten damit das richtige feeling entsteht. Die Berührung der Körper um zu spüren wie das Gefühl gerade beim Gegenüber ist. Auch hier wieder die Ruhe in der Tätigkeit.

Und beim Reden, kann ich es nicht besser beschreiben, wie es von ihrer seite gekommen ist. Nur in einem erlaube ich mir zu wiedersprechen: ich fürchte das jeder nur mehr belanglose Gespräche fuhren möchte ohne Tiefgang.

P. S. Rechtschreibfehler unterliegen meinem copyright und dienen meiner Bestrafung 😂😂

BDSM in der Schweiz

ich kann nicht echt folgen
um was geht es dir nun eigentlich genau?

BDSM

Um Tee? Da empfehle ich als Begleitlektüre:

www.sklavenzentrale.com/?act=v ... mp;profile=274051

SM Deutschland

Geht nur darum wie oberflächlich die kommunikation geworden ist.. Schnell schnell die Session hinterunszubringen... (und ja betrifft nicht nur D/s) und dazu 2 vergleiche gemacht...

Und die ursprüngliche Frage ist, gibt es noch Tiefgang in den Gesprächen....

BDSM

Von daher wäre es ratsam gewesen, es bei der ursprünglichen Frage zu belassen.
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Bern

Aber ist es nicht auch einfach so, wenn man über ein Thema redet, und die Artikulation nicht verstanden hat, das dann am besten Nachgefragt wird um es zu verstehen (So wie es in der ersten Antwort passiert ist)? Und genau DANN sind wir dort, wo es darum geht über das gesagt nachzudenken und weiterzudenken, und damit die Kommunikation aufhört oberflächlich zu sein ?

Wenn du mit mir reden würdest F2F und ich nehme an im besten schwyzerdeutsch, würde ich die Hälfte nicht verstehen, und deshalb nachfragen um es zu verstehen.

Und ja, meine Vergleiche waren auch etwas verschwommen und vielleicht konnte aus dem geschriebenen Text nicht jeder meinen Gedanken folgen, aber ich kann als Sender der Nachricht nur dann den Gedanken verständlich machen, wenn ich als Sender auch erfahre wenn der Empfänger mir nicht folgen konnte.

btw. Schulz von Thun lässt grüßen ... für mich

Rollenspiel

Sorry, dass ist mir ein bisschen zu viel Hohlschuld beim Empfänger. Da machst du es dir damit etwas zu einfach. Auf ein „frag halt nach, wenn du etwas nicht verstehst“, lässt sich sehr schnell mit einem „gib dir halt mehr Mühe beim formulieren“ kontern. Spätestens dann ist die Kommunikationsbereitschaft in den meisten Fällen auch schon wieder weg.
Du selber hast auch eine Bringschuld als Sender der Nachricht. Hättest du die völlig unnötigen Bezüge auf die Teezeremonie oder Schibari weggelassen, bei denen normalerweise eben nicht lustig geplaudert wird, hätte ich gar nicht nachfragen müssen.

Ich gebe dir aber natürlich recht, das es am Anfang einen Abstimmungsprozess zwischen beiden Gesprächspartnern geben muss, in dem man das weitere Niveau festlegt. Aber ohne den Gegenüber zu kennen, sollte man nicht gleich zu hoch einsteigen und unterstellen das er es versteht und wenn nicht nachfragt.

BDSM in Deutschland

Sorry, aber genau Sie haben es getan, Mich zu fragen weil Sie es nicht verstanden haben, vorallem nicht die Metapher die ich im Vergleich genommen habe. Ihr Gedankengang folgte dem Gespräch, dem Inhalt.

Mein Gedankengang folgte der Tiefe einer Handlung, die entsprechend wahrgenommen werden kann.

Und nein, ich als Erstsender kann mich nicht auf 3000 unterschiedliche Niveaus einstellen, sondern kann nur nachkorrigieren wenn ich weiß was stimmt oder nicht, was ich bei ihnen auch versucht habe.

Aber ich entschuldige mich dafür, das manche mir noch folgen konnten, weil meine Gedanken etwas anders laufen.

Aber ich kann mich gerne auch über Quantentheorie unterhalten, befürchte aber das ich hier nicht das richtige Publikum dazu habe.

Also steck ich mir den Knebel rein, und halte den Mund das scheinbar von eienm sub erwartet wird.

Rollenspiel

Ich versuche gerade die Quantentheorie mit dem Thema zu verbinden.
Da würde ich die Kommunizierenden bei der Quantenmechanik sehen und das senden, empfangen und verstehen bei der Quantenfeldtheorie.

Liege ich da einigermaßen richtig?
Ach, Du kannst ja gerade nicht antworten.
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submissive

Ich würde sagen, wir einigen uns einfach auf folgendes:
Wahrscheinlich fehlt mir die kognitive Fähigkeit um deinem Gedankengang in der vollen Tiefe deiner Handlung zu folgen. Daher ist es mir unmöglich wahrzunehmen was du eigentlich willst. Ich sollte deine kostbare Zeit also nicht weiter verschwenden.

Dafür erkenne ich aber ein Muster, das mich wieder zu meinem kleinen bunten Bildschirm zurück führt und bin raus hier. Muss sowieso noch mal weg, dass Trollfutter ist aus. Sollte ich aber einen dominanten Quantenphysiker, der auf BDSM steht, finden, gebe ich ihm deine Sklavennummer. Versprochen.

BDSM

Aber ich entschuldige mich dafür, das manche mir noch folgen konnten, weil meine Gedanken etwas anders laufen.

Aber ich kann mich gerne auch über Quantentheorie unterhalten, befürchte aber das ich hier nicht das richtige Publikum dazu habe.

Also steck ich mir den Knebel rein, und halte den Mund das scheinbar von eienm sub erwartet wird.


Erstens könnte das mit dem Folgen oder Nichtfolgen daran liegen, dass die eigene Wortwahl bzw Art, zu kommunizieren, beim Einsteller nicht sorgfältig überlegt und eher wirr bzw planlos rüberkommt. Etwas sorgfältig zu sein hätte zB hier verhindert, dass da "noch" steht anstelle des wohl eher gemeinten "nicht". Tücken des Handygebrauchs beim Schreiben.

Zweitens ist es mehr als unschön, dann sofort die Leberwurst aus dem Kühlschrank zu holen

Drittens werde ich persönlich sofort aus einem Gesprächsmodus herauskatapultiert, wenn ich das Gefühl habe, der Einsteller will eigentlich nur spielen und möglichen GesprächspartnerInnen seine Wichsvorlage in die Hand geben.
In diesem Falle das Gesieze und der letzte zitierte Satz.
Insofern : habe die Ehre, der TE möge andere finden, die darauf einsteigen

Shades of Grey

Ach, er ist nur beleidigt.

50shades

Bin ich nicht

bdsm praktiken

Und ja Handy schreiben ist Horror

SM in der Schweiz

Ich denke, ich habe es verstanden.

Im Grunde ist es egal, ob es Tee, Shibari oder reden ist.

Mir ist (auch schon länger) aufgefallen, dass Kommunikation in einem Moment oft nicht in dem Moment stattfindet, weil der Kopf ganz wo anders ist.

Ein Beispiel.
In einem Gespräch, welches an einem Ort stattfand, wo es keine äußere Ablenkung gab und kein Handy auf dem Tisch oder in einer Hand war.

Zu einer Äußerung hatte ich etwas wichtiges angemerkt.
Als ich merkte, dass die Anmerkung nicht ankam, verwies ich auf die Äußerung und wiederholte die Anmerkung.
Darauf wurde gleich reagiert (also gar nicht) und ich stellte die Frage, ob mein Gegenüber meine Anmerkung wahrgenommen hatte.
Die Antwort war, hmm, ja. Und was ich noch sagen wollte … (nächstes Thema)
Im weiteren Verlauf realisierte ich, dass quasi nur ein Mitteilen aufgestauter Informationen abgespielt wurde und meine Aufgabe lediglich das zuhören war.
Was sich fragend anhörte, wollte gar keine Antwort.

Ein anders Beispiel.
In einem Gespräch, wo es um ein Problem ging und die Masterfrage nicht zur Lösung führen konnte, stellte ich eine einfache Frage, welche Richtung Lösung führen kann.
Die Frage wurde ignoriert und Problem, sowie die Masterfrage wurden nochmal abgespult.
Auch hier wiederholte ich einfach meine Frage, damit die Möglichkeit besteht zur Lösung zu kommen. Die Frage wurde auch beim zweiten mal nicht wahrgenommen.
Auf meine Frage, was ich denn gerade zweimal gefragt hatte, wurde unbeeindruckt das Problem wiederholt.
Hier hab ich irgendwann aufgegeben, weil meine Sätze (auch die danach folgenden) vermutlich nur als unterschwelliges Rauschen bei meinem Gegenüber angekommen sind.

Bei diesen Beispielen sehe ich bei beiden, dass gar kein Platz in ihren Köpfen für einen Dialog war.

Wenn ich dieses Verhalten auf Tee oder Shibari adaptiere, sehe ich beim Tee kein wirkliches Problem. Vielleicht taucht etwas später ein Gedanke auf, welcher Tee es überhaupt war oder es ist bereits vergessen, dass Tee getrunken wurde.
Beim Shibari möchte ich mir die oben beschriebene Art der Kommunikation gar nicht erst vorstellen, denn allein mein erster Impuls setzt ein klares NOGO!

Inflationär nennt sich das gerade Achtsamkeit im hier und jetzt. Oder vielleicht ist das auch schon wieder veraltet und es gibt neue Definitionen, welche auch wieder durchs „online“ gehetzt und verbrannt werden.

Lange Rede, kurzer Sinn.

Meine Antwort auf die beiden Eingangsfragen.

In den meisten Fällen gar nicht.

Und nach meinem Verständnis lautet hierfür die Lösung schlicht und einfach:

Monkey Mind aus. Dann klappt auch das miteinander reden wieder.

50shades

Reden heute: einer sabbelt und der andere tut so, als höre er zu.

Shades of Grey

Moin,

hier geht es meiner Wahrnehmung nicht um Komunikation, sondern um gefühlt, fehlende Verbindung in dieser, über oder durch diese. Kommunikation ist Mittel zum (Eigen-)Zweck. Verbindung scheint mir ehrer ein Grundbedürfnis der Seele.
Ich persönlich fühle mich weder von einer Teezeremonie angesprochen, noch interssiere ich mich für Quantenphysik. Beides macht mich weder zu einem schlechten Gesprächspartner, noch belegt es fehlende Empathiefähigkeit.
Aber eine Verbindung wird man weder mit dem einen noch mit dem anderen Thema gut zu mir aufbauen können.
Ich denke, dies kann ich durchaus auf andere Menschen übertragen. Soviel zum Sinn des Unsinns - dessen Sinn es wohl ist sich selbst zu erhalten, weil er sonnst nicht existieren würde.

Namasté

BDSM in Deutschland

M i t e i n a n d e r zu r e d e n funktioniert eigtl. immer gleich. Früher, wie heute.
Der eine sagt etwas, der andere nimmt das wahr und auf ( Stichwort : Zuhören!)und sagt dann ebenfalls etwas.
Alles andere ist nicht miteinander reden, sondern eine unterschiedlich geartete einseitige Kommunikation.

Ich bin ja nun schon alt und mir hat man früher mal Folgendes beigebracht: Wenn Du möchtest, dass Dich ein anderer versteht, dann musst Du seine Sprache sprechen. Meint: Etwas so zu formulieren, dass das Gegenüber es auch verstehen kann.
Es besteht also nicht nur eine Holschuld beim Empfänger, wie MastrS es schon so schön ausgedrückt hat, sondern es kommt auf die Interessenslage beider Gesprächspartner an einem Gespräch an.
Wenn das Handy wichtiger ist, ist die Gesprächsbereitschaft desjenigen, der ständig darauf starrt, an einem Gespräch wohl nicht so groß. Ebenso bei jemandem, der entweder nicht antwortet oder geistesabwesend ist oder Fragen ignoriert oder über das Gesagte hinweggeht und ein anders Thema anfängt oder aber der Sender sendet Unverständliches.
Sich verständlich zu machen, kann die Gesprächsbereitschaft des Gegenübers unglaublich fördern.

:"Und nein, ich als Erstsender kann mich nicht auf 3000 unterschiedliche Niveaus einstellen, sondern kann nur nachkorrigieren wenn ich weiß was stimmt oder nicht, was ich bei ihnen auch versucht habe."

Sorry, aber das ist nur eine laue Ausrede.
Selbstverständlich geht das.
Ich z.B. muss das jeden Tag.
Zwar nicht auf 3000, aber doch auf 25- 30 unterschiedliche Niveaus gleichzeitig.
Auch in Konferenzen, bei Vorträgen usw. muss derjenige der redet, (aber auch der Zuhörer) sich auf unterschiedliche Niveaus einstellen, wenn hinterher ein fruchtbarer Dialog herauskommen soll.
Und oh Wunder, es funktioniert.

Und genau da liegt eines der Probleme, an der die Gesellschaft m.E. heutzutage krankt:
Diese Erwartungshaltung, dass, wenn jemand etwas möchte, sich der andere Mühe zu geben und sich darum zu kümmern hat, dass derjenige das auch bekommt und nicht derjenige, der etwas möchte.
Diese übergroße Wahrnehmung des eigenen Ichs finde ich ziemlich problematisch.
Wenn man einfach mal einen Schritt von sich selbst zurücktreten und sich mit dem Gedanken anfreunden könnte, dass Mitmenschen und Umfeld nicht alle Dienstleister sind, dann wäre schon viel geholfen.

Ansonsten gilt, auch im übertragenen Sinne: Keine Arme, keine Kekse.

Fesselspiele

Sorry das ist ist nur eine laue Ausrede ...

Kann ich leider nicht so sitzen lassen, und genau dein Beispiel nehmen:


Wenn du im Vortrag als Vortragender beginnst, ist dir bekannt, welche Zielgruppe deine Zuhörer sind. du weißt aber zu diesen Zeitpunkt nicht, welches Niveau die Teilnehmer haben. Als Vortragender muss ich mich schnell darauf einstellen,
[[Wenn du das niveau NICHT nach korrigieren musst (das war meine Aussage), dann ist das Hellseherei oder ein Wunder oder die Teilnehmer sind dir egal.]] um daraus einen guten Vortrag zu machen. Dazu gibt es in der Eröffnung mehrere Methoden um dies festzustellen. Und ja es funktioniert...

In diesem falle hier, war es meine methode einen Vergleich mit Methapern zu ziehen, beim 2. Versuch mit Sarkasmus/Humor. Beides wurde von manchen verstanden, von manchen eben nicht.

Ist auch ok.

Die Reaktionen waren unterschiedlichster Art, und ich will gar nicht sagen wie ich manches persönlich wahrgenommen habe.

Zu deinem vorletzten Absatz (Schritt zurücktreten), stell ich mich voll auf deine Seite. Ein Miteinander würde uns weiterbringen. Ein nehmen und geben. Und ich meine hier nicht eine Dienstleistung monitär zu bezahlen, sondern vielleicht einen Menschen zu respektieren so wie er ist. Auch hier ist wieder die Kommunikation wichtig: wenn ich was sehe, das jemand was möchte, sollte ich auch fragen ob er das auch wirklich möchte und nicht nur ich wahrnehme das derjenige das möchte.

Und nun mal zurück zum Ursprung: wie reden wir heute

Ich habe es doch geschafft, das wir darüber reden, ok schreiben, wie wir miteinander umgehen. Der eine fragt nach, der andere versteht es nicht und macht sich lustig darüber, wieder andere beleidigen und mache geben ihre Meinung dazu ab.

Und dann Frage ich all jene die mitgemacht haben: hab ich mein Ziel (darüber nachzudenken) erreicht?

Ich finde schon, wir alle haben darüber nachgedacht.

Rollenspiel

Ziel erreicht im Sinne von Erinnert.

Drüber nachdenken passiert durch die Wahrnehmung öfter.

50 shades of grey

Wie funktioniert miteinander reden heute?

Mund auf und Worte formulieren. Diesen Worten zuhören und antworten.

Du hast explizit "reden" geschrieben, nicht "kommunizieren". "Kommunizieren" bietet viel mehr Möglichkeiten als "reden".


Wird noch geredet?

Ja klar. Ich rede mit meinem Mann, meinen Eltern, meinen Kindern, meinen Enkeln, meinen Haustieren, den Nachbarn, der Verkäuferin bei Aldi, in der Arbeit rede ich ständig, mit Kollegen und Personen, die meinen Rat und meine Hilfe brauchen. Nebenbei rede ich mit meinen Pflanzen und mit den Regenwürmern im Garten. Solange die nicht antworten, ist alles im grünen Bereich.

Gibt es noch Tiefgang oder hetzen wir nur mehr darüber weg.

Der Satz: "Ich wünsche Ihnen einen schönen Feierabend" an die Kassiererin bei Aldi lässt zugegebenermaßen etwas an Tiefgang vermissen. Gespräche mit Personen, die mir wichtig sind, haben durchaus Tiefgang. Nicht immer, aber sehr oft.


Lasst uns Tee zubereiten, nein nicht im Beutel, sondern nach altem japanischen Ritual. Die Perfektion in der Ruhe.

Wenn Dir das Spaß macht... ich gebe Teeblätter in einen Filter, kippe Wasser drüber, warte kurz, nehme den Filter raus und kann leckeren Tee trinken. Ruhe finde ich bei anderen Gelegenheiten.

Geht auch mit Seilen, auch wunderbar, hier trinken aber nur die Augen, nennt man dann Shibari und nicht teetrinken

Also.. Seile mit Heißwasser übergießen hab ich jetzt noch nicht gemacht. Für Bondage, gleich welcher Art, konnte ich mich noch nie begeistern. Ich will nicht stundenlang rumknoten, ruckzuck ausbruchsicher fixieren und dann ausgiebig auf der wunderbaren Spielfläche namens Körper agieren, das finde ich erfüllender. Und auch das kann etwas sehr Meditatives haben.

SM Community

Ich wunsche ihnen noch einen schönen Feierabend

Ehrlich gemeint, mit freundlichen Ton verpackt, hat vielleicht nicht den Tiefgang eines langen Gespräches, aber wie oft laufen wir vorbei ohne eine nettes Wort oder ein Danke.

Kann auch Tiefgang haben, wenn auch auf andere Art ...

Bern

Und noch ein Satz der beleidigten Leberwurst:

Ich arbeite ( und ja es war ein 2 std. Vortrag, aber ich kannte die personen), und kann daher nicht immer sofort antworten. Deshalb bin ich keine Leberwurst. Ich glaube auch nicht, das ich eine Person persönlich angegriffen habe, und sollte sich doch wer mit meinen Aussagen persönlich beleidigt gefühlt habe, so bin ich gerne bereit dieses Fettnäpfchen zu beseitigen, wenn ich es weiß welches es wahr.

Wenn eine Sie-anrede verpackt mit (meinem humor dem manchmal schwer zu folgen ist siehe methaper) als Wichsvorlage zu bezeichnen, empfinde ich mehr als unpassend und beleidigend.

Ich bin aber deswegen nicht nachtragend. Ich habs gelesen, geärgert, darüber gelacht und schon wieder vergessen.

Aber es zeigt auch, nicht immer nur in Schwarzweiß denken, sondern auch grau Töne zulassen.

Ich bedanke mich auch an dieser Stelle, bei allen Teilnehmern, sich ihre Zeit genommen zu haben nachzudenken und zu posten.

Mein ziel, darüber zu reden und nachzudenken habe ich erreicht ( und das ist ja da Sinn eines forums). Man muss soll auch nicht der selben Meinung sein, aber gerade die Meinungsvielfalt hilft uns für ein besseres miteinander

50shades

Warum wissen, wie man miteinander redet. Erstmal musst du bei mir zu Wort kommen :)

BDSM in Österreich

Stimmt, das wurde gar nicht berücksichtigt...

SM Community

Reden früher:
man saß gemütlich beisammen und sprach.

Reden heute:
Smartphon raus und texten bis der Daumen glüht. Egal was. Hauptsache texten...

Fesselspiele

Es mag mir scheinen, als ob in Deutschland zwar viel geredet wird, aber wenig gesagt.
Einiges, das mir im Netz oder in Messengern unterkommt, sind neben Photographien, mehr oder minder Monologe,
da sich, bei etwaiger Gegenrede, sehr schnell Empörung breitmacht, wenn nicht gleich umgehend ein User geblockt wird.

Kommunikation die über ein sich mitteilen hinausgeht, im Sinne von sich auch mal sprachlich streiten um sich dann auf etwas zu verständigen, ist Selten geworden. Wer sich viel im Netz aufhält und genau hinschaut, wird merken, dass die großen Plattformen durch ihre Algorythmen, die Nutzer in diverse Bubbles zu ziehen versuchen, wo sich die Teilnehmer ohnehin nach dem Mund reden und sich gegenseitig bestärken oder aufstacheln.

Noli turbare circulos meos (Archimedes) Störe meine Kreise nicht.
Archimedes hatte es freilich anders gemeint. Aber genau daran musste ich bei Deiner Frage, im Bezug auf die heutige Zeit denken. Die Resilienz in der Gesellschaft und bei Einigen im Privaten ist gesunken und man mag sich nicht mehr auseinandersetzen um zusammenzukommen.

Wir sind da nicht sehr weit von Noli me tangere (Berühr mich nicht) entfernt. Befremdlich, Bedenklich und Bedauerlich.

BDSM in der Schweiz

Schön gesagt und auf den Punkt gebracht, wobei ich zu bedenke gebe, das auch wir unsere bubble selber machen und mangels Mut uns sprachlich miteinander ausserhalb unser bubble auseinandersetzen. Ist ja viel einfacher nur ja zu sagen...

P. S. Danke fur die fremdsprachigen Zitate, die ich zum auf den Tisch hauen brauche. Mein Asterixlatein ist schon aufgebraucht.

Rollenspiel

Funktioniert auch ganz leise, ohne Latein und in Vermeidung der Maltretierung eines unschuldigen Tisches.

Wien

So leise, dass Däumeln schon reicht.

Aber, wem das beim "Einführen" dieser Unsitte nicht mindestens im Ansatz klar war, hat Kommunikation im 21. Jahrhundert nicht verstanden.

Außerdem, braucht's weder stabile Tische, noch Bubbles, kurz vorm Zerplatzen.

Wenigstens ist Sprache noch nicht völlig ausgestorben, zumindest die geschriebene. Glücklicherweise.

Selbst wenn es manches Mal den Anschein hat, dass sie erst wieder erlernt werden muss.

BDSM in der Schweiz

Jo.

BDSM in Österreich

Hmmm, passt zwar nicht wirklich zum Thema, aber ihr werdet es dennoch lesen.

Es gibt ihn wieder, den Leader of the free world, Gartenzwerge im Vorgarten, Trump kann sich vor Gericht nicht benehmen, aber seine Jury steht. Atompilze gibts im Sonderangebot und Putin baut potemkinsche Dörfer, wo soll das alles noch enden...

und im Radio läuft "More Than a Feeling" von Boston.

SM Community

Es passt sehr wohl hierher...

Das passiert, wenn nicht mehr nach Ruhe und Konsens kommuniziert wird.

Ein kleiner Anfang:

ja. Aber, verwenden wir wenn wir uns Nicht trauen nein zu sagen.
ja aber da war ja vorher.. Und schon dreht sich die Spirale der Eskalation.

Was passiert mit uns wenn stattdessen ein ja, und verwenden würden?

submissive

Kommunikation ist letztlich Datenaustausch und kann zu Ruhe und Konsens führen, die sind aber nicht immer und zwingend Sinn und Zweck der Übung. Meist will sie/er Resultate sehen, so ist es gewöhnlich.

Wer nicht sagt, was er will, bekommt selten das, was er will!

Und, auch wenn er durch Kommunikation Erkenntnis gewinnt, muss das ebenso wenig zum Konsens führen, es kann auch im Bruch resultieren. Also einem Nein.

Oft gibt die Fragestellung, die möglichst zum positiven Resultat führen sollt, das aber nicht her. Deshalb kommt es zunächst auf die entscheidende Frage an, denn nur daraus kann eine erfolgreiche Lösung generiert werden.

submissive

Es ist nicht nur das "Was will ich", sondern wie bringe ich die Aussage dessen, was ich will, in Abgleich mit der Frage, wie das Gegenüber reagieren wird. Das ist erstmal eine Unbekannte. Die Bereitschaft auf beiden Seiten Konsens zu finden, muss ja ebenfalls vorhanden sein.
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