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Im Schweiße Deines Fußes - SZN-154674
19.04.2007
ONLINE-MAGAZIN
Biographien


Im Schweiße Deines Fußes – Ungewöhnliche Fetische (Teil 1)

Turnunterricht in der Schule. Wer hat ihn nicht mehr in der Nase, den Geruch nach staubigen Matten, Bohnerwachs und warmen Füßen? Doch es gibt auch Menschen, denen die Ausdünstungen des erdnächsten Körperteils große Freude bereiten können, Menschen, denen dieser Geruch ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Für das Mag haben wir einen solchen Gourmet getroffen.

MM: Phil, hattest Du damals schon Deinen Spaß in der Umkleidekabine?

Phil: Nun, wir hatten getrennte Kabinen, und meine Verdorbenheit war damals wohl noch nicht so weit gediehen, in diesen persönlichen Bereich einzudringen. Jedoch habe ich es mir nicht nehmen lassen, in der kleinen Pause den Turnbeutel des hübschesten Mädchens der Klasse zu inspizieren und mich an dem femininen Duft ihrer Turnschuhe zu erfreuen. Nochmals Danke Tina!

MM: Und was ist an diesem speziellen Geruch so interessant?

Phil: Ich glaube, es sind die weiblichen Pheromone, die sich auch im Intimbereich und unter den Achseln wiederfinden. Ich liebe einfach den Duft, die verschiedenen Nuancen, die Gier, die dadurch erwacht, den Lockruf des Weibes…

MM: Worin unterscheidet sich Dein Fetisch von einem „klassischen“ Fußfetisch?

Phil: Vielleicht erfreut sich mancher Fetischist auch nur an der Optik eines zierlichen Frauenfußes, den ebenmäßigen Zehen, den gepflegten Nägeln… Die Variationen sind da sehr mannigfaltig. Ich kann auch nicht sagen, dass mir die Optik egal wäre, oder dass ich völlig auf den Geruch fixiert wäre. Ich liebe vieles an einer Frau. Wobei ich glaube, dass ein Fuß-/Schuh-/Beine-/Hintern-Fan weniger Interesse an den Brüsten einer Frau hat.

MM: Fußgeruch wird von vielen als verabscheuungswürdig eingestuft. Wie gehst Du mit dieser Ansicht um?

Phil: Nun ich würde sagen: souverän. Ich bin froh über eine gewisse Liberalisierung der Ansichten in letzter Zeit. Es ist doch nicht mehr Maß aller Dinge, möglichst „normal“ zu sein. Es ist ja mittlerweile schon fast beunruhigend, wie viele mit ihrem Fetisch geradezu kokettieren.

MM: Wie entstand eigentlich Deine Leidenschaft?

Phil: Ich kann mich schwer erinnern. Ich glaube, es ist die unvoreingenommene, unstillbare Sehnsucht nach den Frauen, die alles einschließt und sich nicht von Konventionen leiten lässt.

Vielleicht haben sich diese Sehnsucht und Bewunderung unter anderem dadurch ihren Weg gebahnt, als ich im Alter von etwa 13 Jahren auf der Suche nach Sexheften mit meinen Freunden Altpapiercontainer durchstöberte und „Herrin Natalies Fotoleitfaden zur Fußanbetung und weiblicher Dominanz“ gefunden habe. Ich bin froh und glücklich, dass die Phantasien von damals Realität wurden.

MM: Du hast einmal einen delikaten Fuß mit einem guten Wein verglichen...

Phil: Stimmt genau! Der Fuß ist allerdings im Konsum deutlich preiswerter, obwohl - einige Herren lassen sich dieses Vergnügen bei Dominas und Fußfetischparties einiges kosten… Es ist jedoch ein Feuerwerk für die Sinne, das blumig-weibliche Bouquet zu verkosten, mit diesem unaufdringlich salzigen Abgang. Eine Neutralisierung des Geschmacks ist mal früher, mal später erreicht. Ich bevorzuge später, so kann man in den Rausch stärker abtauchen.

MM: Wo findest Du die passenden Delikatessen?

Phil: Nun, man findet sie überall, nur: Man bekommt sie nicht immer… Aber auch in dem Verzicht kann ein Reiz liegen, wenn man die süßen Füße mit den Augen verschlingt und dem Wunsch nicht nachgeben darf. Ich bin am ehesten auf Fetischparties erfolgreich. Ich kann jedoch jedem empfehlen, mit dieser Neigung offensiv umzugehen. Die meisten Frauen freuen sich über jedes höfliche Kompliment und viele sind begeistert von der Sensation, eine warme, feuchte Zunge über ihre Zehen gleiten zu lassen.

MM: Welche Jahreszeit ist Dir persönlich lieber: Der Winter mit den stark duftenden Füßen oder der Sommer mit freier Sicht auf die Beute?

Phil: Der Sommer, da die Variationen an schmückenden Schuhen so zahlreich sind. Aber der Winter hat auch aufregende Momente parat, wenn die Lady nach einem langen Spaziergang aus ihren Lederstiefeln schlüpft und ihre feuchten, stark duftenden, bestrumpften Füße zur Anbetung bereithält.

MM: Vielen Dank für das angenehme Interview und viel Spaß weiterhin!


Rede und Antwort stand Phil winterbrook

Text: © Mistress Mia

Bild: © Master of Dominance

Teil 2 erscheint in Kürze!

Der Inhalt dieses Artikels gibt lediglich die Meinung und Ansicht des Autors wieder und muss mit der Meinung der Sklavenzentrale nicht unbedingt übereinstimmen.