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„Die Sklavin des Patriziers“ -
27.05.2011
ONLINE-MAGAZIN
Gewerbliches


Rezension: Why-Not: „Die Sklavin des Patriziers“

Nein, ich habe dieses Buch natürlich nicht gekauft, weil ich hier seit Jahren als “Patrizier” mein (Un)wesen treibe. Es war auch nicht die Neugier, was andere Patrizier mit ihren Sklavinnen so anstellen.

Der Klappentext hatte es mir angetan. Der deutet zunächst auf eine spannende Geschichte in historischem Milieu, was nicht ganz zutreffend ist. Streng genommen handelt es sich auch nicht um eine der oft zu findenden SM-Geschichten, die des Peitschens, Hauens und Folterns willen in eine mehr oder minder dürftige Story verpackt sind.

Doch der Reihe nach:

Der Patrizier Flavius lebt als angesehener Händler in der am Salzmeer gelegenen Stadt Nova-Veni auf dem fiktiven Planeten Zeta 7. Er befährt das Salzmeer mit einem eigenen Segelschiff und pflegt rege Geschäftsbeziehungen. Anlässlich eines Besuches der benachbarten Stadt Bator rettet er einen Ertrinkenden, dessen Schiff von vermeintlichen Piraten versenkt wurde.

Die Herrscherin dieser Stadt, Aluna, schenkt ihm eine Sklavin. Derweil versucht der Attentäter Alexander, den geretteten Schiffbrüchigen zu ermorden, wird jedoch gefasst. Nachdem der Gefangene verhört und auch der Schiffbrüchige befragt wurde, stellt sich heraus, dass die Bedrohung der Stadtstaaten nicht nur von den üblichen Piraten ausgeht, sondern offensichtlich eine weit höhere Macht im Spiel ist. Aluna schenkt dem Attentäter das Leben und behält ihn als Sklaven.

Aluna und Flavius schmieden eine Allianz, um der drohenden Gefahr zu begegnen. Flavius übernimmt die Aufgabe, Bundesgenossen unter den Adeligen und Führern der Stadtstaaten zu finden. Auf der Heimreise von Bator kommt es zu ersten Kampfhandlungen mit der unbekannten Macht. Flavius beginnt mit der Zähmung der widerspenstigen Sklavin Letitia, während Aluna sich mit ihrem frisch gewonnenen Sklaven Alexander beschäftigt...

Die Verbündeten nehmen den Kampf gegen die Bedrohung auf. Flavius verliebt sich in seine Sklavin und riskiert sogar sein Leben für sie.

Wer im Verlauf der Handlung umfangreiche Schilderungen sadomasochistischer Praktiken erwartet, wird von dem Buch sicher enttäuscht. Wer aber fein gesponnene Handlungen und Anspielungen für sein Kopfkino zu nutzen versteht, überdies einen spannenden Plot des Genres „Science-Fiction“ oder „Fantasie“ zu schätzen weiß, wird den Kauf nicht bereuen.

Mir hat die Geschichte insgesamt sehr gut gefallen. Sie lässt sich leicht und flüssig lesen und bietet auch reichlich Spannung. Ich persönlich gehöre zu den "Abends im Bett Lesern" Das beschränkt die Anzahl Kapitel, die man vorm Einschlafen noch schafft. Ein gutes Buch ist für mich eines, bei dem ich mich vorm Zubettgehen darauf freue, weiter zu lesen. Zu der Sorte gehörte die "Sklavin des Patriziers" zweifellos. Mein persönliches Prädikat: Stoff für einige entspannende Stunden und damit lesenswert.

Der Autor „Why-Not“ ist in der SZ unter dem Namen Thelonius zu finden. Eine Leseprobe gibt es auch hier im MAG unter dem Titel "Das Sonderangebot" zu finden.




Bezugsinformationen:

Why-Not : Die Sklavin des Patriziers
Taschenbuch, 182 Seiten
ISBN-13: 978-3-933540-21-8
erschienen im Seitenblick-Verlag 2010
Preis: EUR 18,50



© Text: Patrizier

© Buchcover: Seitenblick-Verlag, Foto von Tom Rohwer
Der Inhalt dieses Artikels gibt lediglich die Meinung und Ansicht des Autors wieder und muss mit der Meinung der Sklavenzentrale nicht unbedingt übereinstimmen.